Coromandel Peninsula

Früh morgens verlassen wir Tauranga und fahren zur Coromandel Peninsula. Unser Weg führt uns bis an die Spitze der Halbinsel zur gleichnamigen Ortschaft Coromandel. Der Name „Coromandel“ geht zurück auf ein britisches Schiff, mit welchem um 1820 Kauriholz abtransportiert wurde.

Nach einem kurzen Kaffeestopp in Katikati genießen wir die frische Luft am zehn Kilometer langen Sandstrand „Waihi Beach“ im gleichnamigen Städtchen Waihi. Da wir sehr früh unterwegs sind, begegnen wir lediglich Joggern und Hundebesitzern am Strand.

Im gemütlichen, an der Südostküste der Coromandel Peninsula gelegenen Ferienort Whangamata lacht uns die Sonne am Badestrand entgegen und wir haben einen tollen Blick auf die Hafenbucht. Im Ort selbst ist auch schon einiges los und die Touristen genießen in den zahlreichen Cafés am Rand der Hauptstraße den ersten Kaffee des Tages.

Hot Water Beach – unser selbstgebastelter Strand-Whirlpool

Vorbei an Tairua fahren wir auf dem Highway 25 weiter nördlich. Wir biegen rechts ab auf die „Hot Water Beach Road“ (die Straße hätte man auch „Überfahrene Igel Road“ nennen können) und erreichen kurze Zeit später um 10.30 Uhr das beliebte Naturwunder „Hot Water Beach“. Blubberndes Thermalwasser sucht sich in einem einige Meter breiten Abschnitt des Strandes seinen Weg aus der Tiefe an die Oberfläche.

Am Strand ist schon viel los. Kinder und Erwachsene graben sich mit Schaufeln ihre eigene Naturbadewanne direkt am Stand. Vereinzelt hört man Menschen kreischend aus ihren Pools springen, wohl weil die Temperatur in den selbstgebastelten Pools auf bis zu 64°C ansteigen kann. Nach einem kurzweiligen Pool-Besuch genießen wir noch das erfrischende Meer und fahren weiter. Erst später erfahren wir, dass die Whirlpools am Strand nur 1-2 Stunden vor und nach der Ebbe „funktionieren“. Bei Flut ist der Bereich nicht zugänglich. Glück gehabt 🙂

Über Coromandel nach Paihia

Nach dem Hot Water Beach setzen wir unsere Fahrt auf der Halbinsel Richtung Norden fort. Die Straßenführung ist alles andere als spritsparend: zahlreiche Kurven und ein ewiges auf und ab macht uns etwas schwindelig. Schließlich werden wir – endlich oben angekommen – mit einem tollen Ausblick auf Coromandel und den Huraki Golf belohnt.

Wir fahren die Küstenstraße auf der Westseite der Coromandel Peninsula und erreichen eine Stunde später Thames, wo wir die Halbinsel verlassen.