Thema: Welterbe
Sightseeing in Havanna
Nachdem wir gestern in der 2 Millionen Einwohnern Metropole angekommen sind und erste Eindrücke gesammelt haben, wollen wir uns heute die Altstadt genauer anschauen. Nach dem Frühstück in der Casa (Zwiebel-Schnittlauch-Tortilla und leckerem Guacamole-Dip) geht es los.
Vom Viñales Tal nach Havanna
Die ganze Nacht regnet es durch. Früh am Morgen beschließen wir daher keine Tagestour nach Cayo Levisa zu unternehmen, sondern bemühen uns an der Hauptstraße in Viñales um ein Taxi nach Havanna. Die unzähligen Chicos lauern schon wieder an ihren Plätzen, um Provision für die Taxifahrten zu kassieren. Wir vereinbaren für 11 Uhr ein Taxi an unserer Casa, was uns nach Havanna bringen soll.
Reitausflug durch das Tal von Viñales
Heute erkunden wir das Valle de Viñales hoch zu Ross. Gegen 9 Uhr werden wir an unserer Casa abgeholt. Dass es heute matschig wird, merken wir schon auf dem kurzen Fußweg zu unseren Pferden. Unterwegs treffen wir zufällig ein Pärchen aus Deutschland, welches in unserer Gruppe am El Nicho mit dabei war. Die beiden wollen eine 8-km-Wanderung in das Viñales Tal machen, entschließen sich aber spontan, sich uns anzuschließen. Und so reiten wir zu viert mit unseren zwei kubanischen Guides los.
Von der Schweinebucht in die Tabakregion – Valle de Viñales
In unserer Casa Mesa direkt am Playa Larga gelegen werden wir am Morgen vom Rauschen der Wellen (und zwei bellenden Hunden) geweckt. Wir stärken uns beim Frühstück mit Pancakes und frittierten Rindfleischbällchen. Als wir nach der Crema con Leche fragen (die gestern so fantastisch geschmeckt hat), wird uns sogar dieser Wunsch erfüllt und wir bekommen eine große Portion als Nachtisch. Schmeckt auch morgens sehr gut. Wir genießen einen letzten Blick von der Dachterrasse auf die Schweinebucht und brechen pünktlich nach Viñales auf.
Sehenswürdigkeiten in Cienfuegos
Für einen Urlaubstag starten wir relativ früh in Trinidad mit dem Viazul. Schon gegen 09.30 Uhr kommen wir in der 170.000 Einwohner großen Stadt Cienfuegos an. Am Busbahnhof drückt uns der Busfahrer neben dem Gepäck eine Visitenkarte mit Casa-Empfehlung in die Hand. Wir verlassen erst mal den Busbahnhof, wollen uns orientieren und werden sofort von einem weiteren Kubaner angesprochen, ob wir schon eine Casa haben.
Die Zuckerplantagen im Valle de los Ingenios
An diesem Vormittag frönen wir erst mal der deutschen Leidenschaft, dem Fußball! Nach einem ausgiebigen Frühstück, treffen wir uns wie vereinbart mit Jesús, dem Barkeeper der Casa Jörg, an der Bar und schauen Dortmund gegen Bayer Leverkusen. Dass das Spiel live übertragen wird, können wir immer noch nicht so richtig glauben, so lief in den letzten Tagen maximal die Zusammenfassung spanischer Top-Spiele.
Trinidad – Weltkulturerbe im Kolonialstil
Die ersten Eindrücke von Trinidad haben wir heute mit dem Taxi von Camagüey kommend gewonnen. Überall Kopfsteinpflaster. Sieht schick aus und lässt vermuten, dass sich hier nicht so viele Bicitaxista befinden. Wie schon in den anderen Städten versuchen wir auch Trinidad per Fuß zu erkunden, was sich als viel einfacher herausstellt, da Trinidad anders als Santiago de Cuba oder Camagüey ein kleines Städtchen mit 60.000 Einwohnern ist. In Trinidad verläuft man sich nicht so schnell.
Von Bayamo nach Camagüey
Wir verlassen uns auf die Empfehlung unseres Casa-Papas Ramón und kaufen das Viazul-Ticket erst am Tag unserer Abreise aus Bayamo. Auch meint er, wir müssen nicht schon eine Stunde vor Abfahrt an der Bushaltestelle sein, es würde sicherlich genug freie Plätze geben. Wir lassen uns überreden, erst eine halbe Stunde vor Abfahrt am Bahnhof zu sein und genießen in Ruhe unser Frühstück: Eier, Bananen, Kaffee, Brot und Guayaba-Marmelade.
Weltkulturerbe El Morro in Santiago de Cuba
Bevor es mit unseren „Casa-Eltern“ Celene und Ricardo zu der Festung El Morro südlich von Santiago geht, fahren wir mit ihrem Moskovich, Baujahr 1985, mit viel Lärm und Rauch durch die Stadt zur Viazul-Station. Wir wollen unser Ticket für die Weiterreise nach Bayamo am nächsten Morgen kaufen.